Die letzten unbeschwerten Augenblicke …

Leseprobe aus „Die Königin der Kelten. Historischer Liebesroman“, Band 3 der Eifel-Saga

Das klare blaugrüne Wasser war wunderbar kühl und prickelte auf ihrer heißen, verschwitzten Haut. Zwei Wochen nach der Sommersonnenwende war das Wetter beinah unerträglich schwül. Daher hatten sich die sechzehnjährige Sucella und die ein Jahr jüngere Aruna nach dem Mittagsmahl davongestohlen und waren aus der Siedlung auf dem Gipfel der Anhöhe hinabgeritten in das Tal des Renos, dessen Fluten Abkühlung und einen unbeschwerten Nachmittag versprachen.
Sucella wusste sehr wohl, dass ihr Vater Maelo, der Fürst der Ubier, es missbilligte, wenn sie sich ohne seine Erlaubnis und eine Eskorte von Kriegern aus Burunda entfernte. Doch was sollte ihr in dieser friedlichen Bucht schon zustoßen, in der Bachstelzen über den Strand trippelten und Sonnenflecken auf dem heißen Sand tanzten?
Mit den Sugambrern, deren Gebiet im Norden an das der Ubier grenzte, herrschte Frieden. Und die Sueben, jener rastlose, gierige Stammesverband, waren zwar in den vergangenen Jahren in immer neuen Wellen aus den in Richtung des Sonnenaufgangs gelegenen Landstrichen an den Renos gedrängt und hatten ihn sogar mehrmals überschritten. Nun jedoch deutete alles darauf hin, dass sie sich in die unendlichen Weiten des fernen, Bacenis genannten Waldgebiets zurückgezogen hatten.

aus: Die Königin der Kelten. Historischer Liebesroman von Sabine Altenburg (Band 3 der Eifel-Saga). Als eBook und Taschenbuch auf Amazon. Abonnenten von Prime und KindleUnlimited lesen das eBook kostenlos.

http://www.amazon.de/dp/B06XWCT91L/

„Ein ergreifender historischer Liebesroman.“

Lesetipp: Die Königin der Kelten. Historischer Liebesroman

Leseprobe aus „Die Königin der Kelten. Historischer Liebesroman“, Band 3 der Eifel-Saga

»Komm ins Wasser! Es ist herrlich erfrischend.«
Sucella schaute zu Aruna hinüber, die lachend und planschend in den Fluss vorausgelaufen war. Das rehbraune, knielange Kleid der Freundin, der Gürtel mit ihrem Dolch und die Schuhe aus durchbrochenem Leder türmten sich in einem unordentlichen Haufen auf dem Ufer des Renos. Die beiden jungen Frauen liebten diesen friedlichen Ort, eine sanfte Bucht mit seichtem Wasser in der Farbe von Eisvogelfedern und einem sandigen, von den Schalen unzähliger Muscheln übersäten Strand.
Sucella winkte Aruna zu, ehe sie die Zügel ihrer Stute um den Ast einer Bruchweide schlang, der tief über das Flussufer hinabhing und nur hie und da Sunnas Strahlen und Splitter des Himmelsblaus hindurchblitzen ließ. Der edle Schimmel, ein Geschenk ihres Vaters, stupste mit dem weichen Maul gegen ihre Schulter und schnaubte leise.

aus: Die Königin der Kelten. Historischer Liebesroman von Sabine Altenburg (Band 3 der Eifel-Saga). Als eBook und Taschenbuch auf Amazon. Abonnenten von Prime und KindleUnlimited lesen das eBook kostenlos.

http://www.amazon.de/dp/B06XWCT91L/

„Ein ergreifender historischer Liebesroman.“

Amenas Traum – Leseprobe aus „Die Priesterin der Kelten. Historischer Roman“

Leseprobe aus „Die Priesterin der Kelten. Historischer Roman“, Band 1 der Eifel-Saga

Plötzlich löste sich ein einzelner Reiter aus den Reihen der feindlichen Streitmacht. Mit einer Geste, die herrisch und zugleich mühelos wirkte, zügelte er seinen hochbeinigen Schimmel und ließ die Kolonne der dumpf einherschreitenden Soldaten an sich vorüberziehen. Über der weißen Tunika, auf der der Marsch seine Spuren hinterlassen hatte, trug der Römer einen goldfarbenen, reich verzierten Brustpanzer. Rücken und Schultern wurden zudem von einem purpurroten, golddurchwirkten Umhang verhüllt, der den Bewegungen des Mannes etwas Fließendes, geradezu Elegantes verlieh. An seiner linken Hüfte steckte in einer meisterlich gearbeiteten Scheide ein kurzes Schwert. Stirn und Wangen des Reiters verbarg ein goldfarbener Helm, nun stumpf vom Staub, den ein Helmbusch aus weißen Straußenfedern bekrönte. Darunter erkannte Amena eng beieinanderstehende Augen, deren starrer Blick an den eines Reptils erinnerte, eine gerade, scharf geschnittene Nase und schmale Lippen.

aus: Die Priesterin der Kelten. Historischer Roman von Sabine Altenburg (Band 1 der Eifel-Saga). Als eBook und Taschenbuch auf Amazon. Abonnenten von Prime und KindleUnlimited lesen das eBook kostenlos.

http://www.amazon.de/dp/B00FHVARNW/

„Ein historischer Roman der besonderen Art!“

52 v. Chr. – das Schicksalsjahr der Kelten

Leseprobe aus „Die Heilerin der Kelten. Historischer Roman“, Band 2 der Eifel-Saga

»Und ich sage Euch noch einmal: Der Zeitpunkt könnte nicht günstiger sein.« Vercingetorix’ Faust donnerte auf die schartige Tischplatte. Die Becher der Männer erbebten. Wein schwappte über und bildete tiefrote Lachen, ehe er im trockenen Holz versickerte. »Unruhen halten Caesar in Italia fest. Er wird nicht so bald zu seinen Legionen zurückkehren. Das gibt uns einen Vorsprung von Wochen, wenn nicht Monaten, um unseren Aufstand ins ganze Land hinauszutragen. Lasst uns jetzt handeln, ehe es zu spät ist!«
»Der Krieg währt nun schon sechs Jahre.« Ein älterer Arverner, der in einer Schlacht gegen die römischen Eindringlinge sein rechtes Auge eingebüßt hatte, lehnte sich vor. »Tausende Männer sind gefallen, Tausende wurden gefangen genommen und fristen als Sklaven ein jämmerliches Dasein. Die Zeit ist ein strenger Meister, und sie hat mich gelehrt, dass wir die Römer nicht besiegen können.«

aus: Die Heilerin der Kelten. Historischer Roman von Sabine Altenburg (Band 2 der Eifel-Saga). Als eBook und Taschenbuch auf Amazon. Abonnenten von Prime und KindleUnlimited lesen das eBook kostenlos.

http://www.amazon.de/dp/B01C0KR8HU/

„Ein bewegendes Stück europäischer Geschichte.“

Buchtipp: „Die Priesterin der Kelten. Historischer Roman“

Leseprobe aus „Die Priesterin der Kelten. Historischer Roman“, Band 1 der Eifel-Saga

Zuerst sah Amena nur Nebel. Undurchdringliche, milchige Schwaden waberten vor ihrem inneren Auge träge hin und her wie die gestaltlosen Dämonen, die in Mooren den Reisenden heimsuchten. Nach einer Weile jedoch begannen sich die Schleier aufzulösen und gaben schließlich – beinah zögernd, dachte sie – den Blick frei auf eine weite, mit trockenen Gräsern bewachsene Ebene, in deren Mitte sich ein römisches Heer gleich einem gewaltigen Drachen langsam vorwärtswälzte. Der nicht enden wollende Strom der Legionäre ergoss sich bis zum fernen Horizont, wo er sich in einer gigantischen schmutzig grauen Staubwolke verlor, und schon die schiere Anzahl der Feinde war furchterregend. Trotz des dämmrigen, tranceähnlichen Schlafes, in dem Amena schwebte, fühlte sie, wie ihr Herz angstvoll stolperte und einen Schlag aussetzte.

aus: Die Priesterin der Kelten. Historischer Roman von Sabine Altenburg (Band 1 der Eifel-Saga). Als eBook und Taschenbuch auf Amazon. Abonnenten von Prime und KindleUnlimited lesen das eBook kostenlos.

http://www.amazon.de/dp/B00FHVARNW/

„Ein historischer Roman der besonderen Art!“